Mittlerweile übertrifft der Umsatz virtueller Spiel-Güter auf internen Märkten innerhalb der Spiele und auf externen wie Ebay das Bruttosozialprodukt kleinerer Staaten.
WeiterlesenMit seinen Überlegungen zur Rolle des Intellektuellen in einer von Iconic Turn veränderten Medienwelt kehrt Habermas zu seinen Anfängen zurück: zum Strukturwandel der Öffentlichkeit, über den sich der Philosoph 1962 habilitierte.
WeiterlesenBernd Stiegler legt unter dem Titel Bilder der Photographie ein Album photographischer Metaphern vor. Damit nähert er sich erneut dem Thema seiner Habilitation, in der er die fotografische Entdeckung der Welt im 19. Jahrhundert betrachtet hatte.
WeiterlesenZu einem Vortrag von Maurizio Lazzarato - Lazzarato spricht von einem doppelten Register im Hinblick auf die Bilder: dem des Subjekts und dem der Maschine.
WeiterlesenBelting führte aus, wie die perspektivische Darstellung, eine der großen Errungenschaften der Renaissance, auf visuelle Theorien aus dem islamischen Kulturkreis zurückgeht.
WeiterlesenIm Zuge der Vorbereitungsarbeiten zur Berliner Festwochen-Ausstellung Europa und der Orient des Jahres 1989 zogen die Ausstellungsorganisatoren eine Miniaturmalerei aus dem 15. Jahrhundert aus Furcht vor muslimischen Übergriffen zurück.
WeiterlesenBuchstaben, Texte und Tastaturen treten zurück, um das Internet Bildern und Tönen zu überlassen. Darin waren sich die meisten Teilnehmer beim Digital Lifestyle Day 2006 mit Martin Varsavsky einig. Wie aber der Iconic Turn in den Netzen aussehen kann, darüber gehen die Ansichten auseinander.
WeiterlesenEs war eine kluge Entscheidungen der Herausgeber, ihrer Sammlung einen klassischen Text von Henry James voranzustellen: „Was ist eine Emotion?“ Berühmt wurde er durch die Thesen „dass wir uns traurig fühlen, weil wir weinen, wütend sind, weil wir zuschlagen, ängstlich sind, weil wir zittern.“
WeiterlesenZwar sehen Menschen in der Regel auf den ersten Blick, was ein Bild bedeutet, aber den Maschinen treten sie als nicht entschlüsselbare Datenmengen gegenüber. Die Sehmaschinen, von denen Paul Virilio 1989 geschrieben hat, sind nur in sehr eingegrenzten Bereichen Wirklichkeit geworden.
WeiterlesenWas ist mit "Web 2.0" gemeint? Die Erfinder des Begriffs sehen einen Gegensatz zwischen dem Netz Anfänge und den neuen Funktionen. Anwendungen, die man zum Web 2.0 zählt, behandeln Daten als einen Strom, der zu verteilen ist. An die Stelle von Nachrichten treten Blogs.
WeiterlesenReiche geht von einem grundlegenden Dilemma der Bilder aus. Weil fremde und entfernte Wirklichkeiten nicht unmittelbar erfahren werden können, treten Bilder an ihre Stelle. Die Bilder aber können nur einen Ausschnitt dieser Wirklichkeit wiedergeben. Damit werden sie, ob sie wollen oder nicht, zu Akteuren der Lüge.
WeiterlesenJedenfalls mehr als etwa vor fünf Jahren, als jeder nur ungefähr wusste, dass mit dem „pictorial“ oder dem „iconic turn“ etwas Wichtiges und für unsere Kultur und ihre Analyse etwas Entscheidendes gemeint sein muss.
WeiterlesenDie Idee, Clips ins Netz zu übertragen, scheint dem bewährten Rezept von Marshall McLuhan zu folgen: ein altes Medium wird zum Inhalt des neuen. Doch die Mediengeschichte zeigt, dass diese Abbildung den Inhalt nie unberührt lässt.
WeiterlesenTatsächlich erweisen sich die Ausgangspunkte und Arbeitsweisen der verschiedenen Forscher als viel zu disparat, um sie in eine einzige Wissenschaft zu überführen. Dennoch verfolgt der Herausgeber die Idee, die verschiedenen Vorgehensweisen zu bündeln, was die Frage der Methode und der Grundbegriffe angeht.
WeiterlesenAmerikaner und Chinesen sehen Bilder grundsätzlich anders. Das fand kürzlich ein Forscherteam aus Michigan heraus. Richard Nisbett von der Universität Michigan und sein Team haben herausgefunden, dass Amerikaner Bilder völlig anders ins Visier nehmen als Chinesen.
WeiterlesenIm Rahmen des Projektes werden einzelne Forschungen vorangetrieben, etwa zur Nanotechnologie, zu Röntgenbildern oder Illustrationspraktiken im 17. Jahrhundert. Vieles davon ist Teil eines von der DFG finanzierten Langzeitvorhabens zu Visualisierungsstrategien in den Naturwissenschaften.
WeiterlesenDass Beobachtung nicht ohne Beobachter möglich ist: eine Tautologie, die sich von selbst versteht.
WeiterlesenSystemische Bildwissenschaft geht davon aus, dass eine Beobachtung von Bildern ohne Beobachter nicht möglich ist. Beide sind bei ihrer Begegnung in ein gemeinsames soziales Milieu einbettet.
Weiterlesen„Wer bin ich, als Fotograf und als Japaner?“ In den Jahren nach Kriegsende wurde die Suche nach der eigenen Identität zur zentralen Frage für japanische Fotografen.
WeiterlesenVorbemerkung: Auch wenn Bildwahrnehmung stark durch Sprachprozesse beeinflusst ist, muss man skeptisch bleiben gegenüber einer neueren Kulturwissenschaften, die oft leichtfertig proklamiert: „Alles ist Text!“
Weiterlesen