Digitale Medien haben dazu geführt, dass Daten immer direkter in Design und Grafiken einfließen. Zugleich sorgen sie auch dafür, dass längst nicht mehr alles gedruckt werden muss, um visualisiert zu sein.
WeiterlesenEin Buch mit dem kurzen Titel Bild-Sprache verspricht nicht weniger als etwas Grundlegendes. Gesche Joost geht es nicht um einen Teil, sondern um Alles, ums Ganze. Um die ganze Sprache des Films.
WeiterlesenSeit mehr als einem Jahrzehnt versucht man, Bilder nicht nur nach Begriffen, sondern nach ihrem Inhalt zu ordnen. Content-based Image Retrieval heisst die Technik unter Forschern.
WeiterlesenEine Untersuchung am MIT zeigt, wie kulturelle Prägungen das Sehen beinflussen. Psychologisch ist erwiesen, dass Amerikaner einzelne Objekte eher unabhängig von deren Umgebung wahrnehmen. Asiaten dagegen sehen Dinge in der Menge und berücksichtigen eher den Kontext.
WeiterlesenIn einer Slideshow mit 10 Bildern zeigt der Designer John Maeda, wie er zum jüngsten Cover für das Magazin Key gekommen ist. Es ist eine der seltenen positiven Nachrichten vom US-Häusermarkt dieser Tage.
Weiterlesen„This is an experimental book“ lautet der erste Satz eines Bandes zu visuellen Praktiken an Universitäten. Wie gut, dass ein Verlag willens war, das Experiment zu veröffentlichen, und mehr noch ein Autor, es durchzuführen. Zwei amerikanische Verleger lehnten das Manuskript ab, weil zu „technisch“.
Weiterlesen„Wie kommen Bild und Begriff im Bilde zusammen?“ Dieser Frage widmete sich Gottfried Böhm in einem Abendvortrag, zu dem die Arbeitsgruppe Die Welt als Bild an der Berlin- Brandenburgischen Akademie geladen hatte. Anlass der Einladung war eine Tagung zum Thema „Bild als Modell“.
WeiterlesenMit Peter Greenaway endete am 9. Februar die Reihe der Berliner Thyssen- Vorlesungen zur Ikonologie der Gegenwart. 111 Jahre lang hat sich das Kino, so der Regisseur, Maler und Autor, nicht weiter entwickelt. You have never seen cinema. Nach wie vor, so Greenaway, sei Kino nichts anderes als illustrierter Text.
WeiterlesenJean Déotte: Die Epoche des perspektivischen Apparats
Mit einer Theorie des Apparats nähert sich der Philosoph Jean-Louis Déotte den Bildern und der Zentralperspektive an. Der Ausdruck „Apparat“ rückt dabei, durchaus in einer französischen Tradition stehend, an die Stelle eines Begriffs wie „Medium“, der durch durch ihren allgegenwärtigen Gebrauch methodisch unscharf geworden sind.
WeiterlesenMittlerweile übertrifft der Umsatz virtueller Spiel-Güter auf internen Märkten innerhalb der Spiele und auf externen wie Ebay das Bruttosozialprodukt kleinerer Staaten.
WeiterlesenBernd Stiegler legt unter dem Titel Bilder der Photographie ein Album photographischer Metaphern vor. Damit nähert er sich erneut dem Thema seiner Habilitation, in der er die fotografische Entdeckung der Welt im 19. Jahrhundert betrachtet hatte.
WeiterlesenWas ist mit "Web 2.0" gemeint? Die Erfinder des Begriffs sehen einen Gegensatz zwischen dem Netz Anfänge und den neuen Funktionen. Anwendungen, die man zum Web 2.0 zählt, behandeln Daten als einen Strom, der zu verteilen ist. An die Stelle von Nachrichten treten Blogs.
WeiterlesenIm Rahmen des Projektes werden einzelne Forschungen vorangetrieben, etwa zur Nanotechnologie, zu Röntgenbildern oder Illustrationspraktiken im 17. Jahrhundert. Vieles davon ist Teil eines von der DFG finanzierten Langzeitvorhabens zu Visualisierungsstrategien in den Naturwissenschaften.
WeiterlesenVorbemerkung: Auch wenn Bildwahrnehmung stark durch Sprachprozesse beeinflusst ist, muss man skeptisch bleiben gegenüber einer neueren Kulturwissenschaften, die oft leichtfertig proklamiert: „Alles ist Text!“
WeiterlesenDas Zeichen kann ich aussprechen, aber es „bedeutet“ etwas anderes: ein Ding, ein Sachverhalt, ein Geschehen. Man möchte meinen, das käme davon, dass wir nur durch unsere Sprache denken können. Wir denken ja auch nicht Dinge, sondern wir denken von den Dingen, über die Dinge.
WeiterlesenSeit einiger Zeit schon unternehmen immer mehr Kunstwissenschaftler abenteuerliche Ausflüge in Nachbardisziplinen.
WeiterlesenLev Manovich spricht vom der "post-compressional era", in die die Kultur deshalb eintrete, weil immer mehr Speicherplatz beliebig verfügbar wird. Früher fand die Komression auf der Seite der Produzenten und Künstler statt.
WeiterlesenDie Diskussion über Dauer und Art der ästhetischen Wahrnehmung ist uferlos: zu Anfang des 18. Jh. betonte Roger de Piles in seinem Cours de Peinture par Principes die entscheidende Bedeutung des allerersten Anblicks ("le premier coup d'oeil");
WeiterlesenBei allem Unbehagen über das Missverhältnis zwischen Analyse und Synthese, zwischen Berechnung und Errechnung digitaler Bilder: Ohne Bilder wären Computer ein Spielzeug von Mathematikern geblieben, eine Maschine auf Buchpapier, ganz wie Alan Turing 1936 über ihre Prinzipschaltung in Worten und mathematischen Zeichen geschrieben hat.
Weiterlesen