Dass Bilder laufen lernten, ist eine Weile her. Im Netz lernen sie nun langsam zu springen.
Zeit war seit Anfang an ein Problem im Internet. Google hat es ganz einfach umgangen, indem es die Dimension der Zeit ignoriert.
Ist das Betrachten von Grausamkeiten selbst eine Grausamkeit? fragt Linda Hentschel in der Einleitung des von ihr herausgegebenen Bandes. Der Kunsthistoriker Horst Bredekamp rief einst zum Bild-Boykott auf.
WeiterlesenDer Sammelband MediaArtHistories unternimmt, den Versuch, das Genre der Medienkunst mit ihren verschiedenen Geschichten ein Stück weiter in den Kanon der Kunst einzufügen. Denn noch immer - oder vielleicht auch mehr denn je - ist sie in Galerien, Großausstellungen und Museen kaum vertreten.
WeiterlesenMit Peter Greenaway endete am 9. Februar die Reihe der Berliner Thyssen- Vorlesungen zur Ikonologie der Gegenwart. 111 Jahre lang hat sich das Kino, so der Regisseur, Maler und Autor, nicht weiter entwickelt. You have never seen cinema. Nach wie vor, so Greenaway, sei Kino nichts anderes als illustrierter Text.
WeiterlesenIn den ersten Jahren nach der Erfindung des Kinos hatten 90% aller Filme einen dokumentarischen Inhalt. Nach 15 Jahren hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt. Fiktionale Stoffe waren bei weitem in Überzahl. Die Erklärung für den Wandel ist einfach: Alltag und Wirklichkeit lieferten nicht genügend dramatische Ereignisse, um die steigende Nachfrage der Kinogänger zu befriedigen.
WeiterlesenIm Zuge der Vorbereitungsarbeiten zur Berliner Festwochen-Ausstellung Europa und der Orient des Jahres 1989 zogen die Ausstellungsorganisatoren eine Miniaturmalerei aus dem 15. Jahrhundert aus Furcht vor muslimischen Übergriffen zurück.
WeiterlesenEs war eine kluge Entscheidungen der Herausgeber, ihrer Sammlung einen klassischen Text von Henry James voranzustellen: „Was ist eine Emotion?“ Berühmt wurde er durch die Thesen „dass wir uns traurig fühlen, weil wir weinen, wütend sind, weil wir zuschlagen, ängstlich sind, weil wir zittern.“
WeiterlesenDie katholische Monarchie des Vatikanstaates ist eine Sonderform, die im kirchlichen Zeremoniell ihre Darstellung findet. In dieser Hinsicht sind die Feierlichkeiten der Papst-Exequien (lat. exsequi = begleiten) nicht nur eine inszenierte Kollektivtrauer um den Verstorbenen.
WeiterlesenSie entwickelt sich von einem relativ geschlossenen zu einem offenen System. Die traditionelle Hieroglyphenschrift basiert wie die aus ihr entwickelte Kursivschrift auf einem Grundbestand von zirka 700 Hieroglyphen.
WeiterlesenBilder sind mittlerweile auch über die Kunstgeschichte hinaus in einem weit umfassenderen Sinn Gegenstand der Geistes- und Naturwissenschaften geworden.
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