Der Herausgeber Klaus Sachs-Hombach stellt in seinem Beitrag drei Thesen auf: (T1) The contribution of philosophy to image science is, above all, of a conceptually cartographing nature.
WeiterlesenEntsprechend eines Verständnisses von Bildpraktiken als Kulturpraktiken (bzw. –techniken) stand die Tagung unter der Prämisse, das Thema der Bilder in die Kulturwissenschaften einzuführen.
WeiterlesenDas Konzept des Iconic Turn ist weit mehr als ein „Aufmerksamkeitsfaktor“, denn hinter dem Begriff verbirgt sich ein wissenschaftliches Konzept. Der Linguistic Turn hat alle Erkenntnis auf Sprache zurückgeführt.
WeiterlesenDass [Warburg] Bildenergieforschung betrieben hat, also die Form als einen Ausdruck und zugleich Träger von politischen, psychischen, kulturellen Energien begriffen hat. Dies sind die beiden Quellen, die ihn für mich bis heute zu einer Art Vorbild machen. (…)
WeiterlesenDas Zeichen kann ich aussprechen, aber es „bedeutet“ etwas anderes: ein Ding, ein Sachverhalt, ein Geschehen. Man möchte meinen, das käme davon, dass wir nur durch unsere Sprache denken können. Wir denken ja auch nicht Dinge, sondern wir denken von den Dingen, über die Dinge.
WeiterlesenDie katholische Monarchie des Vatikanstaates ist eine Sonderform, die im kirchlichen Zeremoniell ihre Darstellung findet. In dieser Hinsicht sind die Feierlichkeiten der Papst-Exequien (lat. exsequi = begleiten) nicht nur eine inszenierte Kollektivtrauer um den Verstorbenen.
WeiterlesenIn der Industrie der Bilder verwandelt sich das einzelne Bild in eine transitorische Einheit. Es gilt nicht mehr als etwas "Ganzes", das für sich allein besteht.
WeiterlesenSeit einiger Zeit schon unternehmen immer mehr Kunstwissenschaftler abenteuerliche Ausflüge in Nachbardisziplinen.
WeiterlesenIhm zufolge ist die Bedeutung des damals relativ neuen Mediums Fernsehen für die 68er-Generation und die gesellschaftlichen Transformationsprozesse der Bundesrepublik Deutschland nicht zu unterschätzen.
WeiterlesenLev Manovich spricht vom der "post-compressional era", in die die Kultur deshalb eintrete, weil immer mehr Speicherplatz beliebig verfügbar wird. Früher fand die Komression auf der Seite der Produzenten und Künstler statt.
WeiterlesenVielleicht liegt die Zukunft der wissenschaftlichen Diskurse im Netz. Eine Website, die in punkto Wissenschaftsaustausch versucht, Standards zu setzen, ist www.interdisciplines.org.
WeiterlesenInterview mit Martin Heller über die Bildhaftigkeit von Gegenständen
Alltagswelt. Wie hat sich die Rolle des Design in den letzten Jahren verändert?
Wir sind Zeugen einer Ästhetisierung von Bereichen, die früher im Windschatten professioneller Gestaltung standen.
Am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien beispielsweise, an dem ich derzeit forsche und das Hans Belting leitet.
WeiterlesenDas ist im Hinblick auf die Frage, ob hier eine eigene Disziplin tätig werden sollte, allerdings auch das Problem, denn sie würde zwangsläufig interdisziplinär angelegt sein müssen - was ein Vorteil ist - andererseits so pluralistisch sein, dass die Gefahr einer Ausfransung gegeben ist, auch die eines "deskilling".
WeiterlesenEin Ort ist ein Punkt auf der Landkarte, eine Kreuzung zweier Koordinaten. Confluence.org verwirklicht die erste und einfachste Anordnung, an der Bilder und Positionen sich begegnen. Die Website sammelt Ansichten von allen Orten, an denen sich Längen- und Breitengrade kreuzen.
WeiterlesenViele Wissenschaftler sprechen heute vom "Iconic Turn" oder "Visual Turn". Gibt es Ihrer Ansicht nach überhaupt einen "Iconic Turn"?
WeiterlesenAn icon does not necessarily have to be a real image; it can be virtual. After all, an icon is basically a virtual body made perceptible by the imagination. I believe that the concept of icon will be a key to deciphering situations that arise in the new century.
WeiterlesenWarum verändern Menschen Gegenstände über das Maß hinaus, das notwendig ist, um funktionale Werkzeuge zu erhalten, warum investieren sie Zeit und Mühe in Schmuckstücke oder Körperbemalung, warum schaffen Menschen Kunst?
WeiterlesenIch schlage vor, dass wir dringend ein neues Verständnis von Langsamkeit entwickeln, um eine endgültige Abwesenheit zu vermeiden. Im Augenblick zeigen Künstler, egal ob sie Filmemacher, Architekten oder Designer sind, ein wachsendes Interesse an Langsamkeit.
WeiterlesenDie Diskussion über Dauer und Art der ästhetischen Wahrnehmung ist uferlos: zu Anfang des 18. Jh. betonte Roger de Piles in seinem Cours de Peinture par Principes die entscheidende Bedeutung des allerersten Anblicks ("le premier coup d'oeil");
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