Globalisierung führe, so Mirzoeff, zu einer Hypervirtualität des Visuellen, einer unkontrollierten und unbegrenzten Produktion von Bildern. Sie trifft auf zwei widerstreitende Kräfte. Auf der einen Seite stehen Staaten, die versuchen, den freien Fluss der Bilder zu kontrollieren.
WeiterlesenBernd Stiegler legt unter dem Titel Bilder der Photographie ein Album photographischer Metaphern vor. Damit nähert er sich erneut dem Thema seiner Habilitation, in der er die fotografische Entdeckung der Welt im 19. Jahrhundert betrachtet hatte.
WeiterlesenJedenfalls mehr als etwa vor fünf Jahren, als jeder nur ungefähr wusste, dass mit dem „pictorial“ oder dem „iconic turn“ etwas Wichtiges und für unsere Kultur und ihre Analyse etwas Entscheidendes gemeint sein muss.
WeiterlesenTatsächlich erweisen sich die Ausgangspunkte und Arbeitsweisen der verschiedenen Forscher als viel zu disparat, um sie in eine einzige Wissenschaft zu überführen. Dennoch verfolgt der Herausgeber die Idee, die verschiedenen Vorgehensweisen zu bündeln, was die Frage der Methode und der Grundbegriffe angeht.
WeiterlesenDass Beobachtung nicht ohne Beobachter möglich ist: eine Tautologie, die sich von selbst versteht.
WeiterlesenSystemische Bildwissenschaft geht davon aus, dass eine Beobachtung von Bildern ohne Beobachter nicht möglich ist. Beide sind bei ihrer Begegnung in ein gemeinsames soziales Milieu einbettet.
WeiterlesenEntsprechend eines Verständnisses von Bildpraktiken als Kulturpraktiken (bzw. –techniken) stand die Tagung unter der Prämisse, das Thema der Bilder in die Kulturwissenschaften einzuführen.
WeiterlesenDass [Warburg] Bildenergieforschung betrieben hat, also die Form als einen Ausdruck und zugleich Träger von politischen, psychischen, kulturellen Energien begriffen hat. Dies sind die beiden Quellen, die ihn für mich bis heute zu einer Art Vorbild machen. (…)
WeiterlesenAm Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien beispielsweise, an dem ich derzeit forsche und das Hans Belting leitet.
WeiterlesenDas ist im Hinblick auf die Frage, ob hier eine eigene Disziplin tätig werden sollte, allerdings auch das Problem, denn sie würde zwangsläufig interdisziplinär angelegt sein müssen - was ein Vorteil ist - andererseits so pluralistisch sein, dass die Gefahr einer Ausfransung gegeben ist, auch die eines "deskilling".
WeiterlesenNicht minder gilt dies für die historische Bildforschung mit der Folge, dass wir heute kaum noch in der Lage sind, das neuzeitliche Bildaufkommen in seiner Gesamtheit zu überblicken und uns theoretisch wie praktisch davon eine adäquate Vorstellung zu machen.
WeiterlesenDie zeitliche Verzögerung zwischen Äußerung und Wahrnehmung, Ursache und Wirkung, verschwindet. Über das Bild können telematisch Handlungen an einem weit entfernten Ort ausgeführt werden.
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