Notizen zur Digitalen Revolution 1990-2015

 
 
Broschur, 182 Seite, Petrarca Verlag, 2014

Broschur, 182 Seite, Petrarca Verlag, 2014

Hubert Burda

Notizen zur digitalen Revolution 1990-2015

Wie die Medien sich ändern

Gutenberg hat den Buchdruck vor mehr als 500 Jahren erfunden. Dann kamen im 19. Jahrhundert die Fotografie, das Telefon, der Film und die Schallplatte dazu, später das Fernsehen und schließlich das World Wide Web. Eine große Zeitspanne von über 500 Jahren, die zu einer Medienwirklichkeit geführt hat, wie wir sie kennen.

Dieses Buch ist eine Zusammenfassung von ganz persönlichen Notizen, Vorträgen, Konferenzen und Begegnungen aus rund 25 Jahren. Die digitale Revolution hat alles auf den Kopf gestellt, erfasst alle Lebensbereiche – and it’s only the beginning.

Pressestimmen:

„Wer darin blättert, begibt sich auf eine Reise zurück in die Zukunft. Anfang der neunziger Jahre hatten die Zeitungen, wie Burda meinte, den ‚Höhepunkt ihrer Wirksamkeit erreicht‘ . Und hätten sich schon wappnen müssen gegen die vollständige Umkehrung des Kommunikationsverhaltens, die ihr Geschäftsmodell auf die Probe stellt. In wenigen Jahren, schrieb Burda seinerzeit, könnten die Anzeigenmärkte ins Internet abgewandert sein. Jetzt, an die fünfundzwanzig Jahre später, wissen wir, wie schnell sich dieser Wandel vollzog. Und wir sehen, dass es manchen Medienhäusern - wie Burda - gelingt, diesen mitzuvollziehen.“
Michael Hanfeld, FAZ

„Burdas Buch ist wie seine Reden kein Traktat. Die bunte Mischung aus in altmodischen Oktavheften gesammelten Erkenntnissen, Auszügen aus Reden und Vorträgen, aktuellen Fotos und Bildern mittelalterlicher Kunst machen den Reiz der Lektüre aus. Und beweisen, dass die in der Szene und in Blogs seit Jahren kolportierten Märchen von den Medienhäusern, die viel zu spät auf digitale Entwicklungen reagieren, auf den Münchner Verleger definitiv nicht zutreffen.“
Volker Schütz, HORIZONT

„Der Verleger Hubert Burda hat jetzt seine Notizbücher durchgesehen. Über 700 Oktavheftchen hatte er bei sich zu Hause in Leinenschuhen aufbewahrt. (…) Burda war ja früh dran mit seiner Begeisterung für die digitale Welt. (…) Weil er sich auch immer als Intellektueller verstanden und mit Intellektuellen umgeben hat, war er auch an den Theorien früh dran.“
Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung

„Meist sind es nur Stichworte, selten mehr als ein paar Sätze, die er schreibt, doch sie dokumentieren, dass Burda früh das Gefühl hatte: ‚Das ist eine Sache so groß wie Gutenberg.‘
Burda spürte diese große Veränderung bereits 1990, als die Digitalisierung den kompletten Druckprozess seiner Zeitschriften deutlich vereinfachte.“
Philipp Vetter, Münchner Merkur

„Es gibt kaum einen in Deutschland, der sich so beharrlich dem Internet genähert hat wie Burda, 74. Ein Suchender, auch ein Süchtiger nach der richtigen Formel, diese explodierende Welt zu verstehen.“
Hans-Jürgen Jakobs, Handelsblatt

„Von allen deutschen Verlegern hat Burda die Herausforderung der Digitalisierung als Erster erkannt und eine offensive Antwort gesucht. So ist es nicht verwunderlich, dass sein Buch über die digitale Revolution auch eine Selbstdarstellung ist. Weil er sich dabei aber als Lernender präsentiert, wirkt es nicht eitel. Und gelernt hat Burda nicht nur, wie alle Welt, von Superstars wie Steve Jobs und Sergey Brin, sondern auch von extrem anspruchsvollen Wissenschaftlern wie Friedrich Kittler und Peter Sloterdijk.“
Medientheoretiker Norbert Bolz in FOCUS