Hubert Burda
Mediale Wunderkammern
Forschungsreihe der HfG und dem ZKM Karlsruhe
Herausgegeben von Peter Sloterdijk, Wolfgang Ullrich
Dank seiner Doppelqualifikation als Kunsthistoriker und erfolgreicher Medienunternehmer kann Hubert Burda die heutige Medienwelt in ihren historischen Dimensionen wie kaum ein Zweiter vermessen.
Hubert Burda versteht es virtuos, Analogien zwischen verschiedenen Epochen und Medien aufzuspüren. Die Fassade einer Kirche wird bei ihm zum Äquivalent für den Showroom eines Global Players, Fresken der Renaissance haben ihre Entsprechung in heutigen Großbildleinwänden. Zwischen Jan van Eyck und Andy Warhol, Jakob Fugger und Sergey Brin, einem der Gründer von Google, erkennt er Ähnlichkeiten. In seinen Texten erweist Burda sich als Meister der geistesgeschichtlichen Pendants.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Mediale Tangenten
Info-Grafik – Wie die FOCUS-Ikonologie entstand
Die neuen Bilder
Theater der Erinnerung
Vom Galanten und Sublimen
Wer sieht sich wie und möchte welches Bild von sich?
Was zeichnet Eliten heute aus?
Die andere Wirklichkeit
Über die Kunst der Inszenierung, den Kaufmann als Dekonstruktivisten und Höflichkeit als Marktlücke
Nachweise